Der Hauptunterschied zwischen dem FH35R V2 Modell und dem neuen Finder FH50R V2 liegt – wie die Modellbezeichnung schon erahnen lässt − in der Größe der Objektivlinse. So bringt das Finder FH50R V2 eine 50 mm durchmessende Germaniumlinse mit, die in Verbindung mit der ebenfalls vergrößerten Blende von F1.1 nun auch mehr Licht im Infrarotbereich zum Wärmesensor vordringen lässt als die 35-mm-Linse des FH35R V2.
Beim Wärmebildsensor unterscheiden sich die beiden Geräte der der Finder V2-Reihe nicht. Der Sensor des neuen FH50R V2 hat ebenso wie der im Finder FH35R V2 verbaute eine Auflösung von 640 × 512 Pixel bei einem Pitch von 12 µm und eine Wärmeempfindlichkeit, die sich in einem NETD-Wert von unter 20 mK widerspiegelt. In Verbindung mit der auf 50 mm Durchmesser angewachsen Objektivlinse kann der InfiRay Finder FH50R V2 nun auch Wärmequellen bis zu einer Entfernung von maximal rund 2,6 Kilometern detektieren. Damit eignet sich der neue Finder FH50R V2 insbesondere für den Einsatz in weitläufigen Feldrevieren. Dafür fällt allerdings das Sehfeld etwas kleiner aus als beim FH35R V2, der sich eher für die Jagd im Wald eignet, wo es beim Aufspüren von Wild mehr auf ein größeres Sichtfeld auf kurze Entfernungen als auf eine große Detektionsreichweite ankommt.